Stromverbrauchsspitze durch Gänsebraten

25. Dezember in Deutschland: Ab 9.00 Uhr bist etwa 11.30 Uhr steigt die Stromlastkurve steil an. Die Weihnachtsgänse werden in die vorgeheizten Backöfen geschoben. Beim knusprig Braten kurz vor 12.00 Uhr wird dann die sogenannte Gänsebratenspitze erreicht. Der durchschnittliche Strombedarf eines Haushalts steigt am 25. Dezember von etwa 9 kWh/d auf 12 kWh/d. Am zweiten Weihnachtstag normalisiert sich die Abnahme wieder, Lichterketten, längere Beleuchtungszeiten und der Betrieb zusätzlicher Heizgeräte erhöhen allerdings in der Adventszeit insgesamt den Strombedarf.

Pumpentausch spart Stromverbrauch fürs Kochen

Über das Jahr verteilt entfallen auf das Kochen und Backen übrigens nur etwa 8 % der Stromrechnung eines Durchschnittshaushalts mit einem Verbrauch von 3500 kWh/a (ohne elektrische Trinkwassererwärmung). Viel einsparen lässt sich beim Kochen und Backen nicht. Einfacher geht es mit dem Austausch einer ungeregelten Heizungspumpe gegen eine Hocheffizienzpumpe. Das Einsparpotenzial liegt in einer Größenordnung von 300 kWh/a und damit über dem Strombedarf fürs Kochen und Backen. ■