Der Preisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) ist nach Angaben des Statistischen Bundesamts im Februar 2008 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 3% gestiegen. Im November 2007 hatte der Preisanstieg im Jahresvergleich 6,3% betragen. Gründe für die Erhöhung sind unter anderem höhere Material- und Energiepreise sowie die gestiegene Umsatzsteuer. Von November 2007 auf Februar 2008 erhöhte sich der Index um 1,2%.
Preise für TGA/SHK-Gewerke steigen überdurchschnittlich
Die Preise für Rohbauarbeiten sowie für Ausbauarbeiten sind von Februar 2007 auf Februar 2008 um jeweils 3,0% gestiegen. Unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden gab es binnen Jahresfrist in allen Teilbereichen Erhöhungen. Nur bei Gerüst- (-1,2%) und Stahlbauarbeiten (-0,2%) sind die Preise gesunken. Besonders deutlich waren die Preiserhöhungen im TGA/SHK-Bereich: Hier stiegen die Preise für Dämmarbeiten an technischen Anlagen um 5,7%, für Gas-, Wasser- und Abwasser-Installationsanlagen um 4,5%, bei Klempnerarbeiten um 4,4%, bei Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen um 4,2%, bei Raumlufttechnischen Anlagen um 4,1% und für Gebäudeautomation um 3,6%. Bei den Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (Mehrfamiliengebäude ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise um 5,6% zu.
Auch bei Nichtwohnbauten zogen die Preise an
Bei den Nichtwohngebäuden erhöhten sich die Preisindizes gegenüber Februar 2007 für Bürogebäude um 3,2% und für gewerbliche Betriebsgebäude um 3,3%. ToR
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