Der Preisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) ist nach Angaben des Statistischen Bundesamts im Mai 2008 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 3,2% gestiegen. Von Februar auf Mai 2008 erhöhte sich der Preisindex um 1,1%. Im Februar 2008 hatte der Preisanstieg im Jahresvergleich 3,0% betragen, im November 2007 war er bedingt durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer um 6,3% gestiegen.
Preise für TGA/SHK-Gewerke steigen erneut deutlich
Die Preise für Rohbauarbeiten sind von Mai 2007 bis Mai 2008 um 3,5% gestiegen, bei den Ausbauarbeiten erhöhten sie sich um 3,0%. Unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden gab es binnen Jahresfrist in allen Teilbereichen Erhöhungen. Besonders deutlich waren die Preiserhöhungen unter anderem bei den Dämmarbeiten an technischen Anlagen (+5,7%), bei den Beton- und Stahlbetonarbeiten (+5,6%), bei den Gas-, Wasser- und Abwasserinstallationsanlagen in Gebäuden (+4,7%) und bei den Stahlbauarbeiten (+4,6%). Bei Klempnerarbeiten stieg der Baupreisindex um 3,5%, bei Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen um 3,9%, bei Raumlufttechnischen Anlagen um 4,4% und für Gebäudeautomation um 3,4%. Am geringsten stiegen die Preise bei den Estricharbeiten (+0,9%) und bei Fliesen- und Plattenarbeiten (+0,7%). Bei den Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (Mehrfamiliengebäude ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise um 2,7% zu.
Bei Nichtwohnbauten zogen die Preise stärker an
Bei den Nichtwohngebäuden erhöhten sich die Preisindizes gegenüber Mai 2007 für Bürogebäude um 3,5% und für gewerbliche Betriebsgebäude um 3,7%. Preistreibend war hier besonders der Anstieg bei den Rohbauarbeiten (4,3 bzw. 4,1%); die Ausbauarbeiten verteuerten sich um 3,0 bzw. 3,3%. ToR
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