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84% sind aktive Energiesparer

Angesichts steigender Energiekosten ist Energiesparen für die große Mehrheit der Verbraucher mittlerweile eine Selbstverständlichkeit: 84% der Deutschen geben an, dass in ihrem Haushalt bereits aktiv Energie gespart werde. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen bevölkerungsrepräsentativen Untersuchung unter 1000 Deutschen, die das Marktforschungsinstitut mindline energy in Kooperation mit dem Energie Informationsdienst (EID) durchgeführt hat.

Höhere Sparmotivation bei 50+
Besonders eifrig sind in Punkto Energiesparen vor allem ältere Bundesbürger (50 Jahre und älter), bei denen 89% angeben, in ihrem Haushalt werde bereits aktiv Energie gespart, während bei 14- bis 29-Jährigen der Anteil nur bei 70% liegt. Auch bei Personen mit formal höherer Bildung (Abitur / Hochschulabschluss) ist das Niveau mit 79% unterdurchschnittlich.

Kostenentlastung ist Hauptgrund
Grund für die hohe Relevanz des Themas Energiesparen ist vor allem die Tatsache, dass sich die Verbraucher eine Entlastung ihrer Haushaltskasse davon versprechen: So stimmen fast drei Viertel (73%) aller Befragten der Aussage zu, Energiesparen bringe ihnen spürbare finanzielle Entlastungen. Auch hier zeigt sich jedoch, dass Jüngere von den Einspareffekten etwas weniger überzeugt sind: Nur 63% der unter 30-Jährigen glauben an deutliche finanzielle Einsparungen. Neben dem finanziellen Aspekt sehen die Bundesbürger jedoch auch positive Klimaschutzeffekte des Energiesparens: So halten fast acht von zehn Bürgern (79%) Energiesparen für die wirksamste Maßnahme beim Klimaschutz.

Bürger halten Energieeffizienz für wichtig
Michael Briem, Geschäftsführer von mindline energy, zu den Ergebnissen: „Auch wenn objektiv die meisten Haushalte nur einen Bruchteil der Energiesparpotenziale nutzen, so zeigt sich doch, dass Energiesparen nicht nur für Politik und Wirtschaft ein zentrales Thema ist. Auch die Bürger halten Energieeffizienz für wichtig. Die hohe Akzeptanz ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Energiesparen das Angenehme, nämlich ein gutes Gewissen beim Umweltschutz, mit den Nützlichen, also einer Entlastung des Finanzbudgets der Privathaushalte, verbindet.“ Die starke Zurückhaltung bei Investitionen in Energiesparlösungen zeigt allerdings, dass erhebliche Informationsdefizite bei den Verbrauchern existieren. ToR

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