Nach den aktuellen Ergebnissen der vierteljährlichen Umfrage des ifo Instituts bei den freischaffenden Architekten hat sich das Geschäftsklima in Deutschland zu Beginn des zweiten Quartals 2008 gegenüber dem Vorquartal aufgehellt und ereichte einen
Stand wie letztmals vor rund acht Jahren. Die befragten Architekten beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage sichtlich besser als vor einem Vierteljahr, bezüglich der Einschätzung ihrer Geschäftsaussichten waren die Testteilnehmer allerdings zurückhaltender als vor drei Monaten. Der Anteil der Architekten, die im Verlauf des nächsten halben Jahres eine „eher bessere“ Auftragssituation erwarteten, halbierte sich von 14 auf 7%. Der größte Teil - immerhin rund drei Viertel - erwartete in den nächsten Monaten keine Veränderung der Auftragssituation.Im Wohnungsbau bewegte sich die Zahl der Aufträge und die Planungsvolumina immer noch auf einem ausgesprochen niedrigen Niveau. Im Nichtwohnbau dagegen wurden sowohl im gewerblichen als auch im öffentlichen Bereich die Auftragsvolumina gesteigert. Von den öffentlichen Auftraggebern kam im ersten Quartal 2008 endlich der schon lange „erwartete“ Auftragsschub. Nach den eingegangenen Meldungen übertrafen die Auftragsbestände zum Ende des ersten Quartals 2008 erstmals seit Ende der neunziger Jahre wieder die Marke von fünf Monaten. ToR
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