Das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) hat im Februar 2010 in Deutschland preisbereinigt um 18,8 % höhere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat Februar 2009 verzeichnet. Dabei nahm nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) die Baunachfrage im Tiefbau um 20,3 % und im Hochbau um 17,5 % zu, (im Februar 2009 lag dieser Wert bei –23,7 %). Dieser deutliche Anstieg ist laut Destatis überwiegend auf wenige Großaufträge zurückzuführen. Der preisbereinigte Index der Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau im Februar 2010 bei 78,6 (im Vorjahresmonat: 66,9).
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende Februar 2010 im Durchschnitt 667.000 Personen tätig; das waren etwa 1400 mehr als vor einem Jahr (+0,2 %). Der Gesamtumsatz belief sich im Februar 2010 auf 3,1 Mrd. Euro (–25,4 % gegenüber Februar 2009).
Hochbau: Umsatzeinbruch und Auftragsplus
Im Vergleich der Ergebnisse der Monate Januar bis Februar 2010 mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 6,3 % gestiegen (Hochbau: +6,2 %, Tiefbau: +6,3 %). Der preisbereinigte Index der Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau für die ersten zwei Monate des Jahres 2010 bei 69,6 (Vorjahreszeitraum: 65,8). Der Gesamtumsatz bis Ende Februar lag mit 5,9 Mrd. Euro um 23,1 % unter dem Niveau der ersten zwei Monate 2009. ToR
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