Das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) hat im April 2010 in Deutschland preisbereinigt um 1,3 % höhere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat April 2009 verzeichnet. Dabei nahm nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) die Baunachfrage im Tiefbau um 6,6 % ab und im Hochbau um 10,4 % zu, (im April 2009 lag dieser Wert bei –25,9 %). Der preisbereinigte Index der Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau im April 2010 bei 101,0 (im Vorjahresmonat: 91,5).
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende April 2010 im Durchschnitt 694.000 Personen tätig; das waren etwa 11.000 weniger als vor einem Jahr (–1,6 %). Der Gesamtumsatz belief sich im April 2010 auf 6,4 Mrd. Euro (–2,7 % gegenüber April 2009).
Hochbau schreibt mehr Aufträge
Im Vergleich der Ergebnisse der Monate Januar bis April 2010 mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 7,5 % gestiegen (Hochbau: +10,0 %, Tiefbau: +5,1 %). Der preisbereinigte Index der Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau für die ersten vier Monate des Jahres 2010 bei 88,4 (Vorjahreszeitraum: 80,4). Der Gesamtumsatz im Bauhauptgewerbe bis Ende April lag mit 17,6 Mrd. Euro um 12,4 % unter dem Niveau der ersten vier Monate 2009. ToR
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