Das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) hat im März 2011 in Deutschland preisbereinigt um 2,1 % höhere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat März 2010 verzeichnet. Dabei nahm nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) die Baunachfrage im Tiefbau um 1,6 % ab und im Hochbau um 5,8 % zu (im März 2010 lag der Wert für den Hochbau bei +14,3 %). Der preisbereinigte Index des Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau im März 2011 bei 119,2 (im Vorjahresmonat: 112,7).
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende März 2011 im Durchschnitt 702.000 Personen tätig; das waren etwa 1200 weniger als vor einem Jahr (–0,2 %). Der Gesamtumsatz belief sich im März 2011 auf 6,6 Mrd. Euro (+21,3 % gegenüber März 2010).
Im Vergleich der Ergebnisse der Monate Januar bis März 2011 mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 3,5 % gestiegen (Hochbau: +12,2 %, Tiefbau: –5,3 %). Der preisbereinigte Index der Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau für die ersten drei Monate des Jahres 2011 bei 94,5 (Vorjahreszeitraum: 84,2). Der Gesamtumsatz im Bauhauptgewerbe bis Ende März lag mit 15,0 Mrd. Euro um 31,9 % über dem Niveau der ersten drei Monate im Jahr 2010. ■
Bauhauptgewerbe