Das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) hat im April 2011 in Deutschland preisbereinigt um 2,4 % höhere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat April 2010 verzeichnet. Dabei nahm nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) die Baunachfrage im Tiefbau um 3,4 % und im Hochbau um 1,6 % zu (im April 2010 lag der Wert für den Hochbau bei +10,4 %). Der preisbereinigte Index des Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau im April 2011 bei 102,6 (im Vorjahresmonat: 101,0).
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende April 2011 im Durchschnitt 713.000 Personen tätig; das waren etwa 4700 weniger als vor einem Jahr (–0,7 %). Der Gesamtumsatz belief sich im April 2011 auf 6,9 Mrd. Euro (+4,5 % gegenüber April 2010).
Im Vergleich der Ergebnisse der Monate Januar bis April 2011 mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 3,1 % gestiegen (Hochbau: +9,2 %, Tiefbau: –2,9 %). Der preisbereinigte Index der Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau für die ersten vier Monate des Jahres 2011 bei 96,5 (Vorjahreszeitraum: 88,4). Der Gesamtumsatz im Bauhauptgewerbe bis Ende April lag mit 22,0 Mrd. Euro um 21,8 % über dem Niveau der ersten vier Monate im Jahr 2010. ■
Bauhauptgewerbe