Das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) hat im Mai 2011 in Deutschland preisbereinigt um 13,8 % höhere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat Mai 2010 verzeichnet. Dabei nahm nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) die Baunachfrage im Tiefbau um 0,5 % und im Hochbau um 28,1 % zu (im Mai 2010 lag der Wert für den Hochbau bei +0,7 %). Der preisbereinigte Index des Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau im Mai 2011 bei 122,5 (im Vorjahresmonat: 95,6).
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende Mai 2011 im Durchschnitt 717.000 Personen tätig; das waren etwa 5600 weniger als vor einem Jahr (–0,8 %). Der Gesamtumsatz belief sich im Mai 2011 auf 8,4 Mrd. Euro (+19,0 % gegenüber Mai 2010).
Im Vergleich der Ergebnisse der Monate Januar bis Mai 2011 mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 5,5 % gestiegen (Hochbau: +13,3 %, Tiefbau: –2,1 %). Der preisbereinigte Index der Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau für die ersten fünf Monate des Jahres 2011 bei 101,7 (Vorjahreszeitraum: 89,8). Der Gesamtumsatz im Bauhauptgewerbe bis Ende Mai lag mit 30,3 Mrd. Euro um 21,0 % über dem Niveau der ersten fünf Monate im Jahr 2010. ■
Bauhauptgewerbe