Das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) hat im März 2012 in Deutschland preisbereinigt um 6,0 % höhere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat März 2011 verzeichnet. Dabei nahm nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) die Baunachfrage im Tiefbau um 1,9 % ab und im Hochbau um 13,7 % zu (im März 2011 lag der Wert für den Hochbau bei +5,8 %). Der preisbereinigte Index des Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau im März 2012 bei 135,5 (im Vorjahresmonat: 119,2).
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende März 2012 im Durchschnitt 719.000 Personen tätig; das waren etwa 6500 weniger als vor einem Jahr (–0,9 %). Der Gesamtumsatz belief sich im März 2012 auf 6,7 Mrd. Euro (–1,8 % gegenüber März 2011).
Im Vergleich der Ergebnisse der Monate Januar bis März 2012 mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 9,5 % gestiegen (Hochbau: +10,9 %, Tiefbau: +8,1 %). Der preisbereinigte Index der Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau für die ersten drei Monate des Jahres 2012 bei 104,8 (Vorjahreszeitraum: 94,5). Der Gesamtumsatz im Bauhauptgewerbe bis Ende März lag mit 15,4 Mrd. Euro um 1,3 % über dem Niveau der ersten drei Monate im Jahr 2011. ■
Bauhauptgewerbe