Das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) hat im Mai 2012 in Deutschland preisbereinigt um 4,7 % niedrigere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat Mai 2011 verzeichnet. Dabei nahm nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) die Baunachfrage im Tiefbau um 3,3 % zu und im Hochbau um 11,5 % ab (im Mai 2011 lag der Wert für den Hochbau bei +28,1 %). Der preisbereinigte Index des Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau im Mai 2012 bei 108,4 (im Vorjahresmonat: 122,5).
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende Mai 2012 im Durchschnitt 726.000 Personen tätig; das waren etwa 15.000 weniger als vor einem Jahr (–2,1 %). Der Gesamtumsatz belief sich im Mai 2012 auf 8,0 Mrd. Euro (–6,1 % gegenüber Mai 2011).
Im Vergleich der Ergebnisse der Monate Januar bis Mai 2012 mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 5,7 % gestiegen (Hochbau: +5,5 %, Tiefbau: +6,0 %). Der preisbereinigte Index der Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau für die ersten Fünf Monate des Jahres 2012 bei 107,3 (Vorjahreszeitraum: 101,7). Der Gesamtumsatz im Bauhauptgewerbe bis Ende Mai lag mit 30,3 Mrd. Euro um 1,0 % unter dem Niveau der ersten fünf Monate im Jahr 2011. ■
Bauhauptgewerbe