Das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) hat im Juli 2012 in Deutschland preisbereinigt um 1,4 % niedrigere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat Juli 2011 verzeichnet. Dabei nahm nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) die Baunachfrage im Tiefbau um 7,6 % ab und im Hochbau um 5,7 % zu (im Juli 2011 lag der Wert für den Hochbau bei +1,0 %). Der preisbereinigte Index des Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau im Juli 2012 bei 112,0 (im Vorjahresmonat: 106,0).
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende Juli 2012 im Durchschnitt 732.000 Personen tätig; das waren etwa 16.000 weniger als vor einem Jahr (–2,1 %). Der Gesamtumsatz belief sich im Juli 2012 auf 9,1 Mrd. Euro (+6,1 % gegenüber Juli 2011).
Im Vergleich der Ergebnisse der Monate Januar bis Juli 2012 mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 4,4 % gestiegen (Hochbau: +5,4 %, Tiefbau: +3,1 %). Der preisbereinigte Index der Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau für die ersten sieben Monate des Jahres 2012 bei 110,3 (Vorjahreszeitraum: 104,6). Der Gesamtumsatz im Bauhauptgewerbe bis Ende Juli lag mit 48,1 Mrd. Euro um 1,5 % über dem Niveau der ersten sieben Monate im Jahr 2011. ■
Bauhauptgewerbe