Das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) hat im September 2012 in Deutschland preisbereinigt um 3,8 % niedrigere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat September 2011 verzeichnet. Dabei nahm nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) die Baunachfrage im Tiefbau um 10,0 % ab und im Hochbau um 2,0 % zu (im September 2011 lag der Wert für den Hochbau bei +4,4 %). Der preisbereinigte Index des Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau im September 2012 bei 113,7 (im Vorjahresmonat: 111,5).
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende September 2012 im Durchschnitt 739.000 Personen tätig; das waren etwa 18.000 weniger als vor einem Jahr (–2,4 %). Der Gesamtumsatz belief sich im September 2012 auf 8,8 Mrd. Euro (–2,7 % gegenüber September 2011).
Im Vergleich der Ergebnisse der Monate Januar bis September 2012 mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 3,8 % gestiegen (Hochbau: +6,4 %, Tiefbau: +1,0 %). Der preisbereinigte Index der Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau für die ersten neun Monate des Jahres 2012 bei 112,8 (Vorjahreszeitraum: 106,0). Der Gesamtumsatz im Bauhauptgewerbe bis Ende September lag mit 65,9 Mrd. Euro um 1,0 % über dem Niveau der ersten neun Monate im Jahr 2011. ■
Bauhauptgewerbe