Das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) hat im April 2013 in Deutschland preisbereinigt um 2,1 % höhere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat April 2012 verzeichnet. Dabei nahm nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) die Baunachfrage im Tiefbau um 0,9 % ab und im Hochbau um 5,0 % zu (im April 2012 lag der Wert für den Hochbau bei +10,8 %). Der preisbereinigte Index des Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau im April 2013 bei 119,4 (im Vorjahresmonat: 113,7).
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende April 2013 im Durchschnitt 732.000 Personen tätig; das waren etwa 16.000 weniger als vor einem Jahr (–2,1 %). Der Gesamtumsatz belief sich im April 2013 auf 7,2 Mrd. Euro (+1,0 % gegenüber April 2012).
Im Vergleich der Ergebnisse der Monate Januar bis April 2013 mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 2,9 % gesunken (Hochbau: –4,8 %, Tiefbau: –0,7 %). Der preisbereinigte Index der Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau für die ersten vier Monate des Jahres 2013 bei 98,8 (Vorjahreszeitraum: 101,8). Der Gesamtumsatz im Bauhauptgewerbe bis Ende April lag mit 21,1 Mrd. Euro um 6,5 % unter dem Niveau der ersten vier Monate im Jahr 2012. ■
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