Das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) hat im Juni 2013 in Deutschland preisbereinigt um 9,2 % höhere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat Juni 2012 verzeichnet. Dabei nahm nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) die Baunachfrage im Tiefbau um 5,6 % und im Hochbau um 12,4 % zu (im Juni 2012 lag der Wert für den Hochbau bei +5,3 %). Der preisbereinigte Index des Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau im Juni 2013 bei 139,2 (im Vorjahresmonat: 123,8).
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende Juni 2013 im Durchschnitt 741.000 Personen tätig; das waren etwa 14.500 weniger als vor einem Jahr (–1,9 %). Der Gesamtumsatz belief sich im Juni 2013 auf 8,6 Mrd. Euro (–0,4 % gegenüber Juni 2012).
Im Vergleich der Ergebnisse der Monate Januar bis Juni 2013 mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 0,3 % gestiegen. Der preisbereinigte Index der Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau für die ersten sechs Monate des Jahres 2013 bei 111,1 (Vorjahreszeitraum: 110,1). Der Gesamtumsatz im Bauhauptgewerbe bis Ende Juni lag mit 37,2 Mrd. Euro um 5,1 % unter dem Niveau der ersten sechs Monate im Jahr 2012. ■
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