Das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) hat im Juli 2013 in Deutschland preisbereinigt um 15,0 % höhere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat Juli 2012 verzeichnet. Dabei nahm nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) die Baunachfrage im Tiefbau um 15,2 % und im Hochbau um 14,8 % zu (im Juli 2012 lag der Wert für den Hochbau bei +5,7 %). Der preisbereinigte Index des Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau im Juli 2013 bei 128,6 (im Vorjahresmonat: 112,0).
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende Juli 2013 im Durchschnitt 745.000 Personen tätig; das waren etwa 11.600 weniger als vor einem Jahr (–1,5 %). Der Gesamtumsatz belief sich im Juli 2013 auf 9,6 Mrd. Euro (+4,6 % gegenüber Juli 2012).
Im Vergleich der Ergebnisse der Monate Januar bis Juli 2013 mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 2,5 % gestiegen (Hochbau: +3,0 %, Tiefbau: +2,0 %). Der preisbereinigte Index der Auftragseingangs (Basisjahr 2005) lag für den Hochbau für die ersten sieben Monate des Jahres 2013 bei 113,6 (Vorjahreszeitraum: 110,3). Der Gesamtumsatz im Bauhauptgewerbe bis Ende Juli lag mit 48,1 Mrd. Euro um 1,5 % über dem Niveau der ersten sieben Monate im Jahr 2012. ■
Bauhauptgewerbe