Auf Deutschlands Baustellen nimmt die Nutzung von Smartphones sehr schnell zu. BauInfoConsult hat in seiner telefonischen Befragung zur Jahresanalyse 2012/13 (erscheint in den kommenden Monaten) 180 Bauunternehmern zur Nutzung von Smartphones und Apps um Auskunft gebeten, um Vergleichswerte zur Vorjahresstudie zu bekommen. Tatsächlich hat sich in den wenigen Monaten zwischen den beiden Befragungen bereits einiges getan.
Doppelt so viele Smartphones
Im Juli 2011 hatten nur 17 % der Befragten selbst ein Smartphone. Noch geringer war die Dichte der Smartphone-Nutzer bei den Kollegen und Mitarbeitern der Befragten (10 %). Die Ergebnisse der aktuellen Untersuchung Anfang 2012 zeigen, dass nun schon 33 % der Bauunternehmer ein Smartphone ihr Eigen nennen. Bei den Mitarbeitern sind es ebenfalls deutlich mehr Nutzer geworden (18 %).
Deutlich mehr App-Nutzer
Theoretisch könnte die gestiegene Zahl der Smartphone-Besitzer unter den Bauunternehmern auch lediglich widerspiegeln, dass mehr Smartphones in Deutschland verkauft werden und deshalb auch mehr Bauunternehmer ein solches Mobiltelefon erwerben, ohne deshalb zwangsläufig viel mit den Zusatzfunktionen des Geräts anzufangen. Laut BauInfoConsult verhält es sich aber deutlich anders: Die Nutzung der „intelligenten Telefone“ geht bei den meisten Bauunternehmern über das Telefonieren hinaus. 60 % der Smartphone-Besitzer nutzen auf ihrem Smartphone auch im Beruf Apps (2011 taten dies nur 37 % der Smartphone-Besitzer). Die Anzahl der beruflichen App-Nutzer hat sich damit in einem halben Jahr mehr als verdreifacht, allerdings gehört insgesamt nur ein Fünftel der (befragten) Bauunternehmer dazu. ■
