Bitzer hat in seinem Kompetenzzentrum für Hubkolbenverdichter in Schkeuditz bei Leipzig das 2,5-millionste dort gefertigte Produkt an seinen langjährigen Kunden Oy Combi Cool Ab aus Finnland übergeben.
2,5 Millionen Verdichter sowie Verflüssigungssätze und ein Vierteljahrhundert Wachstumskurs – das ist die Erfolgsbilanz, die die Bitzer Firmengruppe aus 25 Jahren in Schkeuditz zieht. Frank Fuhlbrück (Werksleiter Bitzer Schkeuditz), Erik Bucher (Director Sales Refrigeration) und Ralf Gasper (Director Sales Northern Europe and Baltic States) von Bitzer übergaben das Jubiläumsprodukt an Oy Combi Cool Ab.
Klaus Nyström (Managing Director) und Markus Antikainen (Product Manager) sind aus diesem Anlass aus Helsinki nach Schkeuditz gereist, um den Verflüssigungssatz Ecostar aus der neuen LHVE Baureihe sowie die entsprechende Urkunde entgegenzunehmen.
Kompetenzzentrum für Hubkolbenverdichter
Der Bitzer-Standort Schkeuditz blickt auf eine geschichtsträchtige Vergangenheit zurück. Nach der Wende wurde dort 1991 die Bitzer Kühlmaschinenbau Schkeuditz GmbH gegründet. Der Standort liegt logistisch günstig und ist beispielsweise gut an den Leipziger Flughafen angebunden. Zudem bot sich damals die Gelegenheit, Teile des MAB-Werkes (Maschinen- und Apparatebau Schkeuditz VEB) zu übernehmen und dadurch das technische Know-how der Belegschaft in die eigene Produktion zu integrieren.
210 Mitarbeiter hatte das Werk bei seiner Gründung, 180 davon hat Bitzer von der MAB übernommen. Bereits seit Ende der 1940er Jahre wurden hier Verdichter produziert. Seit 1991 hat Bitzer den Standort Schkeuditz ausgebaut, die Produktion versiebenfacht und die Mitarbeiterzahl auf rund 750 gesteigert. Auch die Produktionsfläche hat sich vervielfacht, von rund 2.500 m2 auf mehr als 19.000 m2.
Insgesamt hat Bitzer seit der Übernahme mehr als 100 Mio. Euro in den Standort investiert und baut ihn weiter aus – heute ist er einer der größten Arbeitgeber des Landkreises Nordsachsen. Seit Ende 2015 sind die Erweiterungsarbeiten an der Schkeuditzer Lehrwerkstatt beendet, sodass bis zu 40 Lehrlinge gleichzeitig ausgebildet werden können. (RM)