Das Bitzer-Tochterunternehmen Lodam Electronics A/S mit Sitz im dänischen Sonderborg wird ab 4. Juni 2019 in die Dachmarke Bitzer integriert. Damit geht eine Umfirmierung zu Bitzer Electronics A/S einher. Dieser Schritt sorgt für eine stärkere Verankerung der Elektronikexpertise bei Bitzer und stärkt die Marktposition des Spezialisten für Kälte- und Klimatechnik.
Das dänische Unternehmen Lodam hat Bitzer 2007 übernommen. Seitdem sind Entwicklung, Produktion, Einkauf und Qualitätssicherung von Bitzer und Lodam immer weiter zusammengewachsen. Denn moderne Anforderungen an Energieeffizienz und Zuverlässigkeit lassen sich ohne intelligente Elektronik nicht mehr erfüllen. Verdichterschutzgeräte, IQ-Module und Frequenzumrichter von Lodam sind heute zentrale Bestandteile der Verdichter von Bitzer. Die Umfirmierung markiert jetzt den nächsten Schritt. Lodam kann Kunden und potenziellen Kunden gegenüber sowie als Arbeitgeber eine noch stärkere Position einnehmen, während Bitzer seine Vorreiterrolle als Innovationsführer in der Kälte-, Klima- und Wärmepumpenindustrie ausbauen kann.
Gianni Parlanti, Chief Sales and Marketing Officer und Vorstandsmitglied bei Bitzer: „Mit der Umbenennung von Lodam zeigen wir unseren Kunden weltweit, dass alle unsere Bauteile aus einer einzigen Quelle stammen und hervorragend aufeinander abgestimmt sind. Bitzer bietet nicht einfach nur Verdichter, sondern intelligente Verdichter an und viele dieser intelligenten Ideen für Verdichter entwickeln wir gemeinsam mit unserem dänischen Tochterunternehmen.“
Kompetenz für Elektronik
Außer der Umfirmierung wird es keine weiteren strukturellen Änderungen für die Mitarbeiter von Bitzer am Standort Sonderborg geben. Lodam wurde im Oktober 1968 gegründet und gehört seit 2007 zur Bitzer Firmengruppe. Zu diesem Zeitpunkt waren bei Lodam Electronics 23 Mitarbeiter beschäftigt, mittlerweile sind es über 110. Der dänische Spezialist entwickelt elektronische Steuerungssysteme für OEMs in den Bereichen Kühl,- Heiz-, Lüftungs- und Klimasysteme.
Zuletzt hat die Bitzer Firmengruppe ihre Aktivitäten im Segment Elektronik durch ein Joint Venture mit dem Automatisierungsexperten Wurm weiter ausgebaut. ■