Neun von zehn Deutschen ist das Badezimmer wichtig. Das zeigt sich vor allem bei der Wohnungssuche. Viele Deutsche streichen ein Objekt von der Favoriten-Liste, wenn das Badezimmer nicht ihren Vorstellungen entspricht. Das zeigt eine repräsentative GfK-Studie im Auftrag der Initiative Blue Responsibility.
So kommt für rund 63 % der Deutschen ein Badezimmer ohne Fenster nicht in Frage, für 58 % sind veraltete Armaturen, Keramiken und Fliesen ein K.o.-Kriterium. Das durchschnittliche deutsche Badezimmer ist 7,8 m2 groß. Dabei lehnt die Hälfte der Deutschen (50,1 %) eine Wohnung mit zu kleinem Badezimmer ab. Damit rangiert die Badezimmergröße auf Rang drei der K.o.-Kriterien. Fehlen Badewanne (31,1 %) oder eine separate Dusche (34,5 %), ist dies für rund ein Drittel der Deutschen ein Ausschlusskriterium für die gesamte Wohnung. Hierbei ist Männern ist eine separate Dusche wichtiger (42,8 %), nur ein Viertel der Frauen legt Wert darauf.
Ebenso verweigert sich ein Drittel der Befragten (33,8 %) hohen Schwellen und Kanten im Badezimmer. Zu wenige Stromanschlüsse im Bad stören 19,3 % aller Befragten so sehr, dass sie einen Einzug ausschließen würden. Lediglich 4,6 % aller Befragten geben an, dass sie kein Kriterium im Bad als Ausschlusskriterium bewerten würden.