Zu Beginn des Jahres 2013 stattete Dr. Stefan Birkner (FDP), Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz in Niedersachsen, Brötje in Rastede einen Besuch ab. Anlass war u.a. Diskussionsbedarf zum Sanierungsstau in deutschen Heizungskellern. Vor dem Hintergrund, dass nur etwa jede achte Heizungsanlage dem neuesten Stand der Technik entspricht, schlug Birkner eine verlässliche Förderpolitik sowie Steuererleichterungen bei Renovierungsmaßnahmen in Bestandsgebäuden vor. Ein Gesetz zur steuerlichen Förderung war allerdings am 12. Dezember 2012 nach langen Verhandlungen im Vermittlungsausschuss gescheitert (Bericht von TGA Fachplaner).
Dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung
Auch Mikro-BHKWs, wie das Stirlingmotor-Mikro-KWK-Gerät EcoGen von Brötje, können nach Ansicht von Birkner einen Beitrag zur Wärme- und vor allem zur dezentralen Stromerzeugung leisten. So lasse sich die Verlässlichkeit der Stromversorgung nach dem Ausstieg aus der Kernenergie verbessern. Der FDP-Landespolitiker betonte ferner, dass in allen energiepolitischen Bereichen ein hoher Handlungsbedarf bestehe. Das beträfe sowohl die Erzeugung von Strom als auch von Wärme.
Birkner: „Aktionsbündnis ‚pro Wärmemarkt‘ wird geprüft“
Den Vorschlag von Brötje-Geschäftsführer Sten Daugard Hansen für ein Aktionsbündnis „pro Wärmemarkt“ des Umweltministeriums in Kooperation mit Industrie und Handwerk nahm Birkner interessiert zur Kenntnis und sagte eine Prüfung im Ministerium zu (am 20. Januar 2013 sind in Niedersachsen Landtagswahlen). In jedem Fall bedürfe es zur Auflösung des Sanierungsstaus moderner sowie innovativer Heiztechnik. Hier leisteten Unternehmen wie Brötje einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende, so Birkner. ■