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Daikin

VRV-Systeme mit aufbereitetem Kältemittel

© Daikin
Mit der Integration aufbereiteter Kältemittel in die Produktreihen VRV IV+ Heat Recovery und Mini VRV schlägt Daikin als erster Anbieter einen neuen Weg ein, um die Emissionen fluorierter Treibhausgase zu reduzieren. Zum Start werden die Bestseller-Produktreihen VRV IV+ Heat Recovery und Mini VRV (Baugrößen 4, 5 und 6) mit aufbereitetem Kältemittel ausgestattet, erkennbar an dem neuen Label auf den Geräten. Die aufbereiteten Kältemittel haben dieselbe Qualität wie ihr neu produziertes Pendant, sind aber nicht vom Phase-Down der F-Gas-Verordnung betroffen.

Aufbereitetes Kältemittel wird im Daikin-Werk in Ostende (Belgien) mit neu produziertem Kältemittel zusammengeführt. Dadurch ist die Integration in den Produktionsprozess der Anlagen einfach. Die eingesetzten Mengen an aufbereitetem Kältemittel entsprechen den Mengen, die für die Geräteserien bei der Werksfüllung benötigt werden.

Daikin-Logo für aufbereitetes Kältemittel. - Daikin - © Daikin
Daikin-Logo für aufbereitetes Kältemittel. - Daikin
Das Verfahren ist vergleichbar mit einem Ökostromtarif: Dem Kunden wird anhand einer Bilanzierung der eingekauften Mengen rechnerisch garantiert, dass sein Strom aus erneuerbaren Quellen gespeist wird, obwohl er am Verteilnetz des Gesamtsystems angeschlossen ist. Die Kennzeichnung „Certified Reclaimed Refrigerant Allocation“ garantiert die hohe Qualität und ausreichende Verfügbarkeit des aufbereiteten Kältemittels. Dies wird durch externe Audits sichergestellt.

Gunther Gamst, Geschäftsführer Daikin Airconditioning Germany, zur Herangehensweise des Unternehmens: „Wir stellen uns der Verantwortung und so ist es für uns selbstverständlich, dass wir die aktuell noch höheren Kosten nicht an unsere Kunden weitergeben. Als Käufer der neuen Geräte werden sie aber gleichzeitig Teil unserer Initiative für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft und übernehmen eine Vorbildrolle im verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen.“ Mit dem aufbereiteten Kältemittel, das Daikin für seine Produkte verwendet, wird allein im Jahr 2019 die Neuproduktion von 150 t R410A vermieden. Daikin sieht den Wertstoffkreislauf auch als Schritt in Richtung CO2-Neutralität, die sich das Unternehmen bis spätestens 2050 zum Ziel gesetzt hat. ■