Danfoss, Somfy und Schneider Electric gehen eine strategische Partnerschaft ein, um ein „Ökosystem der Konnektivität“ zu entwickeln. Dieses soll die Vernetzung im Wohnbau und bei mittelgroßen Gebäuden beschleunigen und der verstärkten Vernetzung intelligenter Hausautomation mit effizienten Produktlösungen, die leicht und schnell installiert und perfekt aufeinander abgestimmt sind, dienen.
Der globale Markt der Konnektivität nimmt rasant zu, bis 2022 rechnet das Marktforschungsunternehmen Frost & Sullivan in Europa mit einem zweistelligen Wachstum für den Bereich Hausautomatisierungssysteme. Für viele gilt Konnektivität aber als zu kompliziert und unzuverlässig, mit Mängeln was Interoperabilität sowie Kundenservice anbelangt. Auch die Qualität der Installation stellt ein Problem dar, speziell wenn die nötige Qualifikation fehlt.
Konnektivität beschleunigen und gemeinsam Lösungen entwickeln
Der Heizungsspezialist Danfoss, der Antriebs- und Steuerungshersteller Somfy sowie der Elektrotechnik-Konzern Schneider Electric sind überzeugt, dass große Industrieunternehmen gemeinsam Konnektivität beschleunigen und effiziente, vernetzte Lösungen entwickeln müssen. In die Partnerschaft bringen die drei weltweit führenden Firmen ihr Know-how in den Bereichen Beleuchtung, Heizung und Rollladen ein.
„In den letzten Jahrzehnten haben wir eine hohe Kompatibilität mit anderen Anwendungsführern in HLK-Geräten, Zugangskontrollen, Türeinstiegs- und Audio-Video-Systemen entwickelt. Wir glauben, dass es an der Zeit ist, die Interaktion zwischen anderen Akteuren weiter zu vertiefen und eine nahtlose und einfache Integration unserer Anwendungen zu ermöglichen“, sagt Lars Tveen, Präsident des Danfoss Heating Segments. Im Zuge der Partnerschaft werden Danfoss, Schneider Electric und Somfy ihre Konnektivitäts- und Technologiestrategien für ein offenes Ökosystem aufeinander abstimmen. Zudem werden die Produkte auf Controller- oder auf Cloud-Ebene durch eine Programmierschnittstelle (API) nahtlos interoperabel.
Die ersten Anwendungsfälle des „Ökosystems Konnektivität“ präsentierten die Partner auf der Light + Building 2018. Darunter ein Hotel mit vollständig integrierter Gästeraumverwaltung. Die Vorteile für den Hotelbetrieb liegen in der nahtlosen Integration der Systeme, die eine Optimierung des Energieverbrauchs ermöglicht, ohne den Komfort der Kunden zu beeinträchtigen. Und die Hotelmanager können dies über nur ein System steuern. ■