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Dehn

Blitzstoßstromlabor erweitert

Mit einem Pressesymposium hat Dehn sein neu erweitertes Stoßstromlabor offiziell eröffnet. Es zählt weltweit zu den leistungsfähigsten seiner Art. Blitzströme, die bei direkten Blitzeinschlägen auftreten können, sind die ursächliche Schadensquelle für blitzbedingte Schäden an baulichen Anlagen sowie an elektrischen Geräten und Systemen.

Blitzstoßströme bis zu 400 kA (10/350 µs)


Zum Nachweis der Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen ist es oftmals notwendig, Blitzstromprüfungen an kompletten Systemen durchzuführen. In dem auf das Doppelte der bisherigen Leistung erweiterten Prüflabor können nun Blitzstoßströme bis zu 400 kA (10/350 µs) nachgebildet werden. Dieser Wert ist doppelt so hoch, wie der in der aktuellen Blitzschutznorm (VDE 0185-305-1) beschriebene Blitzstoßstrom für den höchsten Gefährdungspegel (LPL I: 200 kA (10/350 µs)). Denn in der Blitzschutznorm wird zugleich eingeräumt, dass für bestimmte bauliche Anlagen der bisher in der Norm definierte höchste Gefährdungspegel zum Schutz dieser unter Umständen nicht ausreichend sein kann.

Dennoch sollen für den Schutz solcher Anlagen die Prinzipien der VDE 0185-305 herangezogen werden. Diese Schutzprinzipien bedürfen jedoch einer individuellen Betrachtung für die jeweilige Anlage. Zur Absicherung des individuell erarbeiteten Schutzkonzepts und zum Nachweis seiner Wirksamkeit sind Blitzstromtests mit Stoßströmen notwendig, deren Amplituden 200 kA (10/350 µs) für den höchsten Gefährdungspegel (LPL I) überschreiten.

Für und Lösungen auf höchstem Qualitätsniveau


Mit der nun vorhandenen Prüfanlage zur Nachbildung solcher extrem hohen Blitzströme unterstreicht Dehn seine Vorreiterrolle im Bereich Blitz- und Überspannungsschutz. Das Prüfzentrum bietet den geeigneten Rahmen, um marktgerechte Produkte und Lösungen auf höchstem Qualitätsniveau – auf Grundlage der nationalen und internationalen Sicherheitsmaßstäbe und darüber hinaus – zu entwickeln. ■

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