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DEN

Fördermittelkürzung für KfW kritisiert

Mit Unverständnis hat das Deutsche Energieberater Netzwerk (DEN) die Kürzung der Mittel für das bei der KfW-Förderbank angesiedelte CO2-Gebäudesanierungsprogramms zur Kenntnis genommen. Laut einer Pressemitteilung des Verbands ist es für die DEN-Mitglieder nicht nachvollziehbar, warum gerade die Mittel zur Sanierung von Wohngebäuden mit einem Anteil von 40 % am bundesweiten CO2-Ausstoß, reduziert wurden (Anmerkung: Tatsächlich entfallen auf den Gebäudebereich rund 40 % des deutschen Endenergieverbrauchs und etwa ein Drittel der CO2-Emissionen.). Mit 936 Mio. Euro für 2011 wurde der Etat für das CO2-Gebäudesanierungsprogramm gegenüber 2009 mit rund 2,2 Mrd. Euro und 2010 mit rund 1,5 Mrd. Euro deutlich gekürzt (Bericht auf TGAonline).

Beratungsanfragen stark rückläufig


In der Pressemitteilung berichtet Dipl.-Ing. Johannes Krieger, DEN-Landessprecher Nordrhein-Westfalen, dass seit den Änderungen im CO 2 -Gebäudesanierungsprogramms im August 2010 die Beratungsanfragen bei den DEN-Mitgliedern stark rückläufig sind und somit auch weniger KfW-Mittel beantragt werden. Dieser Trend werde in ein paar Monaten auch bei den Handwerkern ankommen. Aus Sicht des DEN ist es zwingend erforderlich, dieser Entwicklung entgegenzuwirken, um den Aufschwung nach Abschluss der Maßnahmen aus dem Konjunkturpaket II nicht in einen Abschwung zu wandeln. Der Verband hofft nun, dass die Landesregierungen die notwendigen Förderprogramme auf den Weg bringen. ToR