Die Pelletproduktion verläuft in Deutschland auch im Jahr 2010 auf hohem Niveau. Mit ca. 410.000 t von April bis Juni 2010 produzierten Holzpellets wurde ein mit dem Vorjahr (430.000 t) vergleichbarer Wert erreicht. Gegenüber dem 1. Quartal 2010 ist nach den Erhebungen des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands (DEPV) eine Erhöhung der Produktion um rund 100.000 t zu verzeichnen.
DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele bezeichnete das aktuelle Produktionsniveau als „sehr gute Basis für eine umfassende Versorgungssicherheit der Verbraucher“. Insgesamt wurden in Deutschland damit im ersten Halbjahr 2010 etwa 720.000 t Pellets produziert, was exakt der Menge aus dem ersten Halbjahr des Vorjahrs entspricht. Danach bleibt Deutschland bei der Pelletproduktion in Europa weiterhin Spitzenreiter.
Verbraucher profitierten nach Einschätzung des DEPV von den hohen Produktionsmengen. Der Pelletpreis befindet sich schon seit Monaten trotz hohen Ölpreises auf gleichem Niveau (Daten zur Pellet-Preisentwicklung). Mit dem Anlagenzubau in Deutschland ist Bentele indes nicht zufrieden und fordert von der Politik verlässliche Rahmenbedingungen für den Wärmemarkt, um die Klimaschutzziele und den Modernisierungsstau am Heizungsmarkt aufzulösen.
Durch den wochenlangen Förderstopp beim Marktanreizprogramm war die Nachfrage nach Pelletheizungen massiv eingebrochen. Zwischenzeitlich wurde die Haushaltssperre aufgehoben. Seit dem 12. Juli 2010 können Heizungsmodernisierer nach der Installation einer Pelletheizung von 5 bis 100 kW mit neu errichtetem Pufferspeicher mit mindestens 30 l/kW mindestens 2000 Euro Basisförderung beantragen. ToR
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