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DEPV

25.000 neue Pelletheizkessel in 2010

Der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) geht in 2010 von einer grundsätzlich positiven Entwicklung für die Branche aus. Die DEPV-Vorsitzende Beate Schmidt erwartet, dass sich die Zustimmung der Verbraucher zu erneuerbaren Energien am Wärmemarkt spätestens zur Jahresmitte in einer verstärkten Nachfrage bei Pelletheizungen bemerkbar macht. Das Interesse von Heizungshandwerk und Kunden sei bei den aktuellen Messeveranstaltungen erfreulich gewesen. Für das Jahr 2010 rechnet der DEPV mit 25.000 neuen Pelletheizungen. Der Bestand würde dann auf 150.000 Anlagen wachsen.

Förderung soll haushaltsunabhängig werden
Unsicherheitsfaktor bei der Prognose ist die Politik. Entgegen allen Beteuerungen hat sie bisher keine verlässlichen Rahmenbedingungen für den Ausbau der erneuerbaren Energien im Wärmemarkt geschaffen. Und die im EEWärmeG verankerte Ermächtigungsgrundlage über 500 Mio. Euro/a (§13) wurde im Haushaltsentwurf nicht ausgeschöpft. So könnte der Fördertopf schon deutlich vor dem Jahresende ausgeschöpft sein.

Allerdings ist der Abruf von Fördermitteln durch die Änderung der Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt vom 17. Februar 2010 (Bericht im TGA-Newsletter) schwer kalkulierbar: Denn an vielen Stellen führt das Kumulierungsverbot mit mehreren KfW-Förderprogrammen zu einer deutlich geringeren Gesamtförderung. Allerdings merken dies nur Marktteilnehmer, die mit den alten Förderbedingungen ihr Vorhaben kalkuliert haben.

Um zumindest die Verfügbarkeit von Fördermitteln zu sichern, fordert der DEPV vom Bundeshaushalt unabhängige Finanzierungsmöglichkeiten: „Erst wenn Verbraucher und Handwerker von stetigen Zuschussmöglichkeiten ausgehen können, wird der schlafende Riese Heizungsmarkt geweckt werden können. Dies wird nur dann möglich sein, wenn diese Mittel außerhalb der Eingriffsmöglichkeit der Finanzpolitiker stehen.“ Eine Weiterentwicklung der Förderinstrumente müsse schleunigst realisiert werden. Dazu verweist der DEPV auf eine Resolution zum Wärmemarkt. Eine haushaltsunabhängige Regelung wollte die Bundesregierung schon 1999 installieren, hat das Versprechen aber nicht eingelöst (Bericht auf TGAonline). ToR

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