Holzpellets sind auch zu Beginn der Heizsaison 2010/11 ein kostengünstiger Energieträger. Nach Auskunft des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands (DEPV) zahlen Endkunden im Oktober 2010 bei einer Abnahme von 6 t im bundesweiten Schnitt 227,6 Euro/t (inkl. MwSt.). Das entspricht einem Wärmepreis von 4,5 Ct/kWh. Damit sind Holzpellets aktuell um ein Drittel günstiger als Erdgas und Heizöl. Zudem weist der DEPV auf die Preisstabilität hin. Zwischen dem niedrigsten und höchsten Pelletpreise liegen im Jahr 2010 nach Informationen des DEPV nur 15 Euro/t oder umgerechnet 0,3 Ct/kWh.
Verbraucherfreundlicher Markt
Mit über 60 Holzpellet-Produzenten und mehr als 600 Pellethändler ist der deutsche Pelletmarkt sehr verbraucherfreundlich strukturiert. In Deutschland werden mehr Holzpellets produziert, als nachgefragt. Nach DEPV-Statistiken wird der Überschuss in diesem Jahr voraussichtlich 500.000 t Pellets betragen, die mangels Inlandsabsatz exportiert werden. Der DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele rät Verbrauchern, beim Pelletkauf auf das neue Gütesiegel ENplus zu achten. Durch das Zertifizierungssystem ENplus wird die Bereitstellung von Premiumpellets gewährleistet, bei denen auch der Händler, hohe Ansprüche an den Umgang mit den Pellets erfüllen muss. ENplus kontrolliert dazu die gesamte Bereitstellungskette, von der Herstellung bis zur Anlieferung beim Endkunden. ToR