Der Bezugspreis für Holzpellets in Deutschland ist im Juni 2011 leicht gesunken (–1 %). Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) berichtet, betrug der Durchschnittspreis im Juni 225,07 (Mai 2011: 227,30) Euro/t. Der DEPV erhebt seit Jahresbeginn 2011 über das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) den DEPV-Index für den Preis von Holzpellets.
In der Region Süddeutschland sind Pellets im Juni mit 223,80 (Mai: 225,17) Euro/t am günstigsten. In Nord-/Ostdeutschland kosteten Pellets im Juni 234,94 (Mai: 241,46) und in Deutschland Mitte 230,21 (Mai: 228,39) Euro/t. Der DEPV-Index ist der Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Holzpellets der Qualitätsklasse ENplus A1 bzw. DINplus (Abnahme 6 t, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Der Index wird zur Monatsmitte veröffentlicht.
Bunkern im Sommer lohnt sich
Holzpellets waren in den vergangenen Jahren im Sommer rund 10 % günstiger als in den Wintermonaten. „Im Sommer ist das Angebot an Sägespänen, dem Hauptbestandteil von Pellets, immer besonders groß“, erklärt Martin Bentele, geschäftsführender Vorsitzender des DEPV. „Diesen Preisvorteil sollten Kunden nutzen und jetzt ihren Lagerraum mit Qualitätspellets auffüllen.“ Der DEPV empfiehlt dafür zertifizierte Premiumpellets mit dem neuen ENplus-Siegel, die besonders hohen Ansprüchen genügen müssen. Durch ENplus werde ein optimales Abbrandverhalten der Holzpellets gesichert. ■