Der Bezugspreis für Holzpellets in Deutschland ist im Dezember 2012 stärker als saisonüblich gestiegen (+3,5 %, Vorjahr: +0,2 %). Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) berichtet, betrug der Durchschnittspreis im Dezember 256,24 (Vormonat: 247,60; Vorjahresmonat: 236,42 ) Euro/t. Holzpellets haben sich damit im Dezember 2012 gegenüber dem Vorjahr um 8,4 % verteuert. Laut DEPV ist der Winter 2012 durch ein eingeschränktes Rohstoffaufkommen geprägt, was einen verminderten Holzeinschnitt und ein reduziertes Angebot an Sägeresthölzern zur Folge hat, die Versorgung sei aber gesichert. Der DEPV erhebt seit Jahresbeginn 2011 über das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) den DEPV-Index für den Preis von Holzpellets.
Regionale Preis für 6 t
In Süddeutschland kosteten Pellets im Dezember mit 254,93 (Vormonat: 244,75) Euro/t, in der Region Nord-/Ostdeutschland 250,46 (Vormonat: 244,52) Euro/t und in Deutschland Mitte 259,86 (Vormonat: 256,28) Euro/t. Der DEPV-Index ist der Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Holzpellets der Qualitätsklasse ENplus A1 bzw. DINplus (Abnahme 6 t, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Der Index wird zur Monatsmitte veröffentlicht.
Regionale Preis für 26 t
Größere Mengen (26 t) wurden im Dezember 2012 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 240,16 (Vormonat: 231,18) Euro/t, Mitte: 248,22 (Vormonat: 236,20) Euro/t, Nord/Ost: 238,13 (Vormonat: 230,259) Euro/t.
Für das Jahr 2011 lag der Durchschnittspreis bei 233,26 Euro/t (2010: 225 Euro/t, 2009: 223 Euro/t). 2011 wurde der niedrigste Durchschnittspreis im Juni mit 225,07 Euro/t ermittelt. Mai, Juni und Juli gelten als die günstigsten „Bunker-Monate“. ■