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DEPV-Index

2013-01: Holzpellets kosten 261,86 Euro/t

Der Bezugspreis für Holzpellets in Deutschland ist im Januar 2013 nach einem deutlichen Preisaufschlag von 3,5 % im Vormonat weiter gestiegen (+2,2 %, Vorjahr: +1,2 %). Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) berichtet, betrug der Durchschnittspreis im Januar 261,86 (Vormonat: 256,24; Vorjahresmonat: 239,17) Euro/t. Holzpellets haben sich damit im Januar 2013 gegenüber dem Vorjahr um 9,5 % verteuert. Laut DEPV ist der Winter 2012/13 durch ein eingeschränktes Rohstoffaufkommen geprägt, was einen verminderten Holzeinschnitt und ein reduziertes Angebot an Sägeresthölzern zur Folge hat, die Versorgung sei aber trotz kältbedingt gestiegener Nachfrage gesichert. Der DEPV erhebt seit Jahresbeginn 2011 über das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) den DEPV-Index für den Preis von Holzpellets.

Regionale Preis für 6 t


Im Januar 2013 kosteten Holzpellets in Süddeutschland 262,21 (Vormonat: 254,93) Euro/t, in der Region Nord-/Ostdeutschland 253,22 (Vormonat: 250,46) Euro/t und in Deutschland Mitte 266,02 (Vormonat: 259,86) Euro/t. Der DEPV-Index ist der Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Holzpellets der Qualitätsklasse ENplus A1 bzw. DINplus (Abnahme 6 t, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Der Index wird zur Monatsmitte veröffentlicht.

Regionale Preis für 26 t


Größere Mengen (26 t) wurden im Januar 2013 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 250,87 (Vormonat: 240,16) Euro/t, Mitte: 248,13 (Vormonat: 248,22) Euro/t, Nord/Ost: 239,49 (Vormonat: 238,13) Euro/t.

Für das Jahr 2011 lag der Durchschnittspreis bei 233,26 Euro/t (2010: 225 Euro/t, 2009: 223 Euro/t). 2012 wurde der niedrigste Durchschnittspreis im Juni und im Juli mit jeweils 224,54 Euro/t ermittelt. Mai, Juni und Juli gelten als die günstigsten „Bunker-Monate“; mit dem Start der Heizsaison ziehen die Preise dann in Abhängigkeit der Nachfrage und des Rohstoffaufkommens an. ■