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DEPV-Index

2013-02: Holzpellets kosten 269,25 Euro/t

Der Bezugspreis für Holzpellets in Deutschland ist im Februar 2013 nach deutlichen Preisaufschlägen in den beiden Vormonaten weiter gestiegen (+2,8 %, Vorjahr: +0,3 %). Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) berichtet, betrug der Durchschnittspreis im Februar 269,25 (Vormonat: 261,86; Vorjahresmonat: 239,90) Euro/t. Holzpellets haben sich damit im Februar 2013 gegenüber dem Vorjahr um 12,2 % verteuert. Laut DEPV ist der Winter 2012/13 durch ein eingeschränktes Rohstoffaufkommen geprägt, was einen verminderten Holzeinschnitt und ein reduziertes Angebot an Sägeresthölzern zur Folge hat, die Versorgung sei aber trotz kältebedingt gestiegener Nachfrage gesichert. Der DEPV erhebt seit Jahresbeginn 2011 über das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) den DEPV-Index für den Preis von Holzpellets.

Regionale Preise für 6 t


Im Februar 2013 kosteten Holzpellets in Süddeutschland 270,75 (Vormonat: 262,21) Euro/t, in Deutschland Mitte 269,10 (Vormonat: 266,02) Euro/t und in der Region Nord-/Ostdeutschland 262,71 (Vormonat: 253,22) Euro/t. Der DEPV-Index ist der Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Holzpellets der Qualitätsklasse ENplus A1 bzw. DINplus (Abnahme 6 t, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Der Index wird zur Monatsmitte veröffentlicht.

Regionale Preise für 26 t


Größere Mengen (26 t) wurden im Februar 2013 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 255,86 (Vormonat: 250,87) Euro/t, Mitte: 253,28 (Vormonat: 248,13) Euro/t, Nord/Ost: 249,14 (Vormonat: 239,49) Euro/t.

Für das Jahr 2012 lag der Durchschnittspreis bei 235,88 Euro/t (2011: 233,26 Euro/t, 2010: 225 Euro/t, 2009: 223 Euro/t). 2012 wurde der niedrigste Durchschnittspreis im Juni und im Juli mit jeweils 224,54 Euro/t ermittelt. Mai, Juni und Juli gelten als die günstigsten „Bunker-Monate“; mit dem Start der Heizsaison ziehen die Preise dann in Abhängigkeit der Nachfrage und des Rohstoffaufkommens an. ■