Der Bezugspreis für Holzpellets in Deutschland ist im Juni 2013 leicht gestiegen (+0,3 %, Bewegung im Vorjahresmonat: –0,7 %). Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) berichtet, betrug der Durchschnittspreis im Juni 264,76 (Vormonat: 263,93; Vorjahresmonat: 224,54) Euro/t. Holzpellets sind damit im Juni 2013 gegenüber dem Vorjahr um 17,9 % teurer. Trotzdem rät Martin Bentele, geschäftsführender Vorsitzender des DEPV, Pelletheizern den Sommerpreis zu nutzen und jetzt ihren Pelletvorrat für den Winter auffüllen. Der Branchenverband erhebt seit Jahresbeginn 2011 über das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) den DEPV-Index für den Preis von Holzpellets.
Regionale Preise für 6 t
Im Juni 2013 kosteten Holzpellets in Süddeutschland 265,24 (Vormonat: 263,51) Euro/t, in Deutschland Mitte 267,15 (Vormonat: 267,31) Euro/t und in der Region Nord-/Ostdeutschland 263,30 (Vormonat: 261,67) Euro/t. Der DEPV-Index ist der Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Holzpellets der Qualitätsklasse ENplus A1 bzw. DINplus (Abnahme 6 t, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Der Index wird zur Monatsmitte veröffentlicht.
Regionale Preisee für 26 t
Größere Mengen (26 t) wurden im Juni 2013 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 251,77 (Vormonat: 251,43) Euro/t, Mitte: 249,15 (Vormonat: 250,32) Euro/t, Nord/Ost: 241,99 (Vormonat: 244,07) Euro/t. Der DEPV rät den Betreibern größerer Pelletfeuerungen, den vom Verband veröffentlichten Ausschreibungsvertrag mit Preisindexierung zu nutzen.
Für das Jahr 2012 lag der Durchschnittspreis bei 235,88 Euro/t (2011: 233,26 Euro/t, 2010: 225 Euro/t, 2009: 223 Euro/t). 2012 wurde der niedrigste Durchschnittspreis im Juni und im Juli mit jeweils 224,54 Euro/t ermittelt. Mai, Juni und Juli gelten als die günstigsten „Bunker-Monate“; mit dem Start der Heizsaison ziehen die Preise dann in Abhängigkeit der Nachfrage und des Rohstoffaufkommens an. ■