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DEPV

Pelletproduktion in Deutschland deutlich ausgeweitet

Die Produktion von Holzpellets in Deutschland verläuft gegenwärtig auf sehr hohem Niveau. Im zweiten Quartal 2009 wurden mit ca. 430.000 t so viele Holzpelets in Deutschland produziert wie noch nie. Diese Zahlen veröffentlichte jetzt der Deutscher Energie-Pellet-Verband (DEPV) als Resultat einer aktuellen Abfrage bei den deutschen Holzpellet-Produzenten. Gegenüber dem ersten Quartal (290.000 t) bedeutet dies einen Anstieg um fast 50 %. Diese Entwicklung folgt laut DEPV der aktuell hohen Nachfrage bei privaten und gewerblichen Kunden: Die Anzahl der Holzpellet-Heizungen nimmt weiter deutlich zu, und die Besitzer von Holzpellet-Heizungen verhalten sich sehr marktbewusst und füllen ihr Lager im Sommer auf, wenn der Brennstoffpreis erfahrungsgemäß am niedrigsten ist.

Zunehmend werden Rundholzsortimente pelletiert
Von der in Deutschland erzeugten Pelletmenge werden 70 % im Inland verbraucht, 30 % gehen als Industriepellets in den Export. Mit 720.000 t im ersten Halbjahr 2009 produzierten Pellets hat der DEPV seine Prognose von 1,6 Mio. t für das Gesamtjahr von Ende 2008 erneuert. Zur Pelletproduktion wurden im vergangenen Quartal etwa 60 % Säge- und Hobelspäne eingesetzt. Daneben nehmen Hackschnitzel als Ausgangsmaterial zur Pelletproduktion weiter zu. Bereits 40 % der Pellets werden auf diese Weise hergestellt. Der Grund hierfür ist in der rückläufigen Produktion von Papier und Holzwerkstoffen zu sehen. Die dort verwendeten Rundholzsortimente stehen in zunehmendem Maße für die Pelletproduktion zur Verfügung. Als Motor der Nachfrage nach Holzpellets treten nach Einschätzung des DEPV neben privaten Heizungen immer häufiger auch größere Heizanlagen zur Wärmeversorgung von Gewerbebetrieben und Kommunen auf. ToR

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