Im Jahr 2009 hat es erstmals seit 2006 wieder einen Zuwachs an Baugenehmigungen für Wohnungen gegenüber dem Vorjahr gegeben. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis), wurde 2009 in Deutschland der Bau von 178.000 Wohnungen genehmigt. Das waren 1,9 % oder 3300 Wohnungen mehr als im Jahr 2008. Vor diesem erstmals wieder positiven Ergebnis hatte es deutliche Rückgänge im Jahr 2007 (–26,2 %) und im Jahr 2008 (–4,4 %) im Vergleich zum jeweiligen Vorjahr gegeben.
Größter Zuwachs bei Mehrfamilienhäusern
Von den im Jahr 2009 genehmigten 178.000 Wohnungen waren 154.100 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (+4,0 % gegenüber 2008). Dabei fiel der Zuwachs von Baugenehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+5,4%) deutlich höher aus als die Zunahme bei der Genehmigung von Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern (+2,1 % und +1,6 %).
Deutliches Minus bei Nichtwohngebäuden
Im Jahr 2009 sank der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude gegenüber 2008 um 22,5 % auf 193,4 Mio. m3. Diese Entwicklung basiert auf dem Rückgang der Genehmigungen für nichtöffentliche Bauherren um 26,7 % auf 169,3 Mio. m3. Die öffentlichen Bauherren steigerten dagegen das Bauvolumen um 30,1 % auf 24,1 Mio. m3. ToR
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