Der Preisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) in Deutschland stieg im Februar 2011 gegenüber Februar 2010 um 2,6%. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte im November 2010 der Preisanstieg im Jahresvergleich 1,6 % betragen. Von November 2010 auf Februar 2011 erhöhte sich der Preisindex um 1,1 %.
TGA/SHK-Gewerke legen kräftig zu
Die Preise für Rohbauarbeiten stiegen von Februar 2010 bis Februar 2011 für Wohngebäude um 2,9 % (Vorquartal: +1,7 %), für Ausbauarbeiten erhöhten sie sich um 2,4 % (Vorquartal: +1,5 %). Bei Klempnerarbeiten stiegen die Baupreise um 5,2 % (Vorquartal: +4,4 %), bei Raumlufttechnischen Anlagen um 2,6 % (Vorquartal: +2,2 %), für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen um 3,1 % (Vorquartal: +2,7 %), bei Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden um 3,7 % (Vorquartal: +2,5 %), für die Gebäudeautomation um 1,4 % (Vorquartal: +1,4 %) und für die Dämmung an technischen Anlagen um 3,0 % (Vorquartal: +2,7 %). Bei den Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (Mehrfamiliengebäude ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise um 2,5 % (Vorquartal: +1,8 %) zu.
Bei Nichtwohngebäuden erhöhten sich die Baupreisindizes gegenüber Februar 2010 für Bürogebäude um 2,6 % (Vorquartal: +1,6 %) und für gewerbliche Betriebsgebäude um 3,1 % (Vorquartal: +1,8 %). ■