Der Preisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) in Deutschland stieg im Mai 2011 gegenüber Mai 2010 um 2,7 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte im Februar 2011 der Preisanstieg im Jahresvergleich 2,6 % betragen. Von Februar 2011 auf Mai 2011 erhöhte sich der Preisindex um 0,8 %.
TGA/SHK-Gewerke legen kräftig zu
Die Preise für Rohbauarbeiten stiegen von Februar 2010 bis Februar 2011 für Wohngebäude um 2,6 % (Vorquartal: +2,9 %), für Ausbauarbeiten erhöhten sie sich um 2,6 % (Vorquartal: +2,4 %). Bei Klempnerarbeiten stiegen die Baupreise um 5,7 % (Vorquartal: +5,2 %), bei Raumlufttechnischen Anlagen um 3,1 % (Vorquartal: +2,6 %), für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen um 3,2 % (Vorquartal: +3,1 %), bei Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden um 4,0 % (Vorquartal: +3,7 %), für die Gebäudeautomation um 1,8 % (Vorquartal: +1,4 %) und für die Dämmung an technischen Anlagen um 3,7 % (Vorquartal: +3,0 %). Bei den Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (Mehrfamiliengebäude ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise um 2,8 % (Vorquartal: +2,5 %) zu.
Bei Nichtwohngebäuden erhöhten sich die Baupreisindizes gegenüber Mai 2010 für Bürogebäude um 2,7 % (Vorquartal: +2,6 %) und für gewerbliche Betriebsgebäude um 3,2 % (Vorquartal: +3,1 %). ■