Der Preisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) in Deutschland stieg im August 2011 gegenüber August 2010 um 2,9 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte im Mai 2011 der Preisanstieg im Jahresvergleich 2,7 % betragen. Von Mai 2011 auf August 2011 erhöhte sich der Preisindex um 0,6 %.
TGA/SHK-Gewerke setzen höhere Preise durch
Die Preise für Rohbauarbeiten stiegen von August 2010 bis August 2011 für Wohngebäude um 2,9 % (Vorquartal: +2,6 %), für Ausbauarbeiten erhöhten sie sich um 2,9 % (Vorquartal: +2,6 %). Bei Klempnerarbeiten stiegen die Baupreise um 5,1 % (Vorquartal: +5,7 %), bei Raumlufttechnischen Anlagen um 3,2 % (Vorquartal: +3,1 %), für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen um 3,4 % (Vorquartal: +3,2 %), bei Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden um 4,1 % (Vorquartal: +4,0 %), für die Gebäudeautomation um 1,6 % (Vorquartal: +1,8 %) und für die Dämmung an technischen Anlagen um 3,4 % (Vorquartal: +3,7 %). Bei den Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (Mehrfamiliengebäude ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise um 3,0 % (Vorquartal: +2,8 %) zu.
Bei Nichtwohngebäuden erhöhten sich die Baupreisindizes gegenüber August 2010 für Bürogebäude um 2,9 % (Vorquartal: +2,7 %) und für gewerbliche Betriebsgebäude um 3,3 % (Vorquartal: +3,2 %). ■