Von Januar bis Juni 2015 ist in Deutschland der Bau von 140.400 Wohnungen genehmigt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 2,6 % oder 3600 Wohnungen mehr als im ersten Halbjahr 2014. Damit setzte sich die seit dem Jahr 2010 anhaltende positive Entwicklung von Baugenehmigungen für Wohnungen weiter fort (2014: 5,4 % mehr Baugenehmigungen.).
Mehrfamilienhäuser bleiben Wachstumstreiber
In Wohngebäuden wurden im ersten Halbjahr 2015 insgesamt 121.000 Neubauwohnungen genehmigt, das waren 2,0 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Diese Zunahme resultiert vor allem aus einem Anstieg von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+5,3 % auf 62.272 Wohnungen). Die Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern stiegen deutlich geringer an (+1,0 % auf 44.751 Wohnungen), für Wohnungen in Zweifamilienhäusern gab es einen Rückgang um 4,7 % auf 9576 Wohnungen.
5,52 % Volumenverlust bei Nichtwohngebäuden
Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude verringerte sich im ersten Halbjahr 2015 gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 87,2 Mio. m3 (–5,5 %). Dieser Rückgang geht ausschließlich auf die nichtöffentlichen Bauherren zurück (–6,6 % auf 79.468 Mio. m3). Bei den öffentlichen Bauherren wurde das Vorjahresergebnis dagegen überschritten (+8,2 % auf 7717 Mio. m3). ■
Genesis- und Destatis-Tabellen zu den Baugenehmigungen 2015-1.Hj.