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Destatis

2017-11: Baupreisindex steigt um 3,4 %

© Marc Dietrich / iStock / Thinkstock
Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland stiegen im November 2017 gegenüber November 2016 um 3,4 %. Das ist der höchste Anstieg der Baupreise seit zehn Jahren (November 2007: +5,8 %).

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte der Preisanstieg im August 2017 im Jahresvergleich bei 3,1 % gelegen. Von August 2017 auf November 2017 erhöhten sich die Baupreise um 0,7 %. Alle Preise beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Umsatzsteuer.

Preise für TGA/SHK-Gewerke steigen teilweise überdurchschnittlich

Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von November 2016 bis November 2017 um 3,8 %. Bei den Ausbauarbeiten erhöhten sie sich binnen Jahresfrist um 3,2 %. Bei Klempnerarbeiten stiegen die Baupreise um 4,3 %, bei Raumlufttechnischen Anlagen um 3,3 %, für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen um 3,7 %, bei Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden um 4,3 %, für die Gebäudeautomation um 2,9 % und für die Dämmung an technischen Anlagen um 5,5 %.

Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) waren im November 2017 um 3,7 % höher als im Vorjahr. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen ebenfalls um 3,7 %. Für gewerbliche Betriebsgebäude erhöhten sie sich gegenüber November 2016 um 3,8 %.