Rückgang bei allen Gebäudearten
Die Zahl der Baugenehmigungen von Neubauwohnungen in Wohngebäuden hat in den ersten elf Monaten 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,3 % beziehungsweise 15.100 Wohnungen abgenommen. Dieser Rückgang zeigte sich in allen Gebäudearten: Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern ist um 5,3 % beziehungsweise um 4600 Wohnungen zurückgegangen, in Zweifamilienhäusern um 2,2 % beziehungsweise um 500 Wohnungen gesunken und hat in Mehrfamilienhäusern um 0,4 % beziehungsweise um 600 Wohnungen abgenommen.
Die Zahl der Genehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen (–42,8 % beziehungsweise –9500 Wohnungen) ist stark gesunken. Zu dieser Kategorie zählen unter anderem Flüchtlingsunterkünfte. Ohne Berücksichtigung der Genehmigungen von Wohnheimen betrug der Rückgang der Baugenehmigungen von Neubauwohnungen in Wohngebäuden insgesamt gegenüber dem Vorjahreszeitraum 2,1 %. Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen sollen, ging in den ersten elf Monaten 2017 ebenfalls zurück (–21,0 % beziehungsweise –10.000 Wohnungen).
Bei Nichtwohngebäuden ein Minus von 1,5 %
Der umbaute Raum (Rauminhalt) der genehmigten neuen Nichtwohngebäude sank von Januar bis November 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,0 Mio. m3 auf 193,9 Mio. m3 (–1,5 %). Die Genehmigungen gingen sowohl bei den öffentlichen Bauherren (–4,4 %) als auch bei den nichtöffentlichen Bauherren (–1,2 %) zurück. ■
Genesis- und Destatis-Tabellen zu den Baugenehmigungen Januar bis November 2017