Damit ist das Wachstum gegenüber der Erfassung Januar bis Oktober deutlich abgeschmolzen, vor einem Monat hatte das Statistische Bundesamt für die ersten neun Monate ein Plus von 3500 Baugenehmigungen gemeldet. Ein großer Sprung sind 0,2 % ohnehin nicht, denn von Januar bis November 2017 wurden in Deutschland 7,8 % bzw. rund 26.400 weniger Baugenehmigungen von Wohnungen erteilt als in den ersten elf Monaten 2016 (insgesamt 340.000).
Nur das Segment Mehrfamilienhaus ist im Plus
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden in den ersten elf Monaten des Jahres 2018 rund 274.600 Wohnungen genehmigt. Das waren 1,3 % oder 3600 Wohnungen mehr als im Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg ist ausschließlich auf die Zunahme der Baugenehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern zurückzuführen (+4,5 %). Dagegen ist die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 0,5 % und für Zweifamilienhäuser um 5,2 % zurückgegangen.
Plus 5,3 % bei Nichtwohngebäuden
Bei den neuen Nichtwohngebäuden, die von Januar bis November 2018 genehmigt wurden, erhöhte sich der umbaute Raum gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,3 Mio. m3 auf 204,2 Mio. m3 (+5,3 %). Der Anstieg ist sowohl auf die öffentlichen Bauherren (+1,5 Mio. m3 beziehungsweise +8,5 %) als auch auf die nichtöffentlichen Bauherren (+8,8 Mio. m3 beziehungsweise +5,0 %) zurückzuführen. Vor einem Jahr gab es gegenüber dem Vorjahrszeitraum 2016 einen Rückgang von 1,5 %. ■
Genesis- und Destatis-Tabellen zu den Baugenehmigungen Januar bis November 2018