Eine jüngst von TNS-Emnid im Auftrag des Deutschen Kupferinstituts (DKI) durchgeführte Umfrage bescheinigt Kupfer in der breiten Bevölkerung ein ausgesprochen positives Image. Acht von zehn Bundesbürgern (79 %) glauben auf Kupfer nicht verzichten zu können. Noch deutlicher ist diese Meinung bei der jüngeren Generation zwischen 14 und 29 Jahren vertreten. Hier können sich sogar nur 6 % ein Leben ohne Kupfer vorstellen.
Unkompliziert im Recycling
Auch im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit hat das rote Metall einen guten Ruf. Fast zwei Drittel der Befragten (63 %) sind überzeugt, dass Werkstücke aus Kupfer wieder verwertbar sind. Und dies zu Recht, denn der Werkstoff, den die Menschheit bereits seit Jahrtausenden nutzt, ist unkompliziert im Recycling. Er lässt sich beliebig oft und ohne Qualitätseinbußen wiederverwerten. Ca. 80 % des jemals geförderten Kupfers befindet sich immer noch im Gebrauch. Trotz der wachsenden Bedeutung von Kupfer in der modernen Energieversorgung ist laut DKI kein Engpass zu befürchten: Zum einen existieren weltweit noch große Kupferreserven. Zum anderen wird Kupfer nicht „verbraucht“, sondern nur gebraucht und nach dem Ende der Verwendung immer wieder recycelt.
Antimikrobielle Eigenschaften
Eine „wieder entdeckte“ Innovation aus der jüngeren Vergangenheit, die zukünftig immer mehr an Bedeutung gewinnen wird, ist die Nutzung der natürlichen antimikrobiellen Eigenschaften von Kupfer für Kontaktflächen. Unabhängige Untersuchungen weltweit haben ergeben, dass die Zahl der Mikroorganismen auf Kupferkomponenten im Vergleich zur Kontrollgruppe um bis zu 90 % geringer war. Führende Mediziner sind davon überzeugt, dass Kupfer die allgemeinen Hygienebemühungen, die Zahl der Krankenhausinfektionen zu senken, wirksam unterstützen kann. ToR