Die Formel 1 erlebt in der Saison 2014 die anerkannt größte technische Revolution hinsichtlich Effizienz seit ihrem Debüt im Jahr 1950. Dies hat den führender Hersteller von Ventilatoren und Motoren ebm-papst dazu bewogen, eine Partnerschaft mit dem Mercedes AMG Petronas Formel 1-Team einzugehen.
Das in Mulfingen ansässige Familienunternehmen hat Aufsatz-Kühlungslösungen für die Mercedes AMG Petronas F1 W05 Rennwagen entwickelt. Außerdem arbeitet das Unternehmen eng mit dem Team zusammen, um das Arbeitsumfeld in den Boxen bei jedem Grand Prix durch spezialgefertigte Kühlungs- und Wärmeabzugslösungen zu verbessern, die im weiteren Verlauf der Saison 2014 zum Einsatz kommen werden. Dies soll sich besonders bei Rennen wie in Singapur auszahlen, wo klimatisch schwierige Verhältnisse vorherrschen.
Für ebm-papst eine Investition in die Zukunft
Durch die neue Partnerschaft mit Mercedes AMG Petronas wird ebm-papst der erste große Partner, der als unmittelbare Folge des neuen, auf Effizienz basierenden Reglements ab der Saison 2014 in die Formel 1 einsteigt. Rainer Hundsdörfer, CEO von ebm-papst: „Wir freuen uns darüber, dass Mercedes AMG Petronas sich für unsere nachhaltige Technologie interessiert und wir bei der Neuausrichtung der Formel 1 mit dabei sein dürfen. Für uns ist dieses Engagement eine Investition in die Zukunft. Gerade auf dem Gebiet der aerodynamischen Effizienz gehört Mercedes AMG Petronas zur weltweiten Spitzenklasse. Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam von dieser Partnerschaft profitieren werden.“
Mercedes AMG Petronas und ebm-papst werden bei zukünftigen Projekten auch Hand in Hand arbeiten, um die Energieeffizienz der Teameinrichtungen in Brackley zu verbessern. Gleichzeitig wird es technische Arbeitsgruppen geben, um Expertisen und bewährte Verfahren für Computational Fluid Dynamics (CFD), Turbinen-Technologien und Energieeffizienz auszutauschen.
Formel 1-Forschung für ein breiteres Anwendungsfeld
Mercedes-Benz Motorsportchef Toto Wolff: „Die Formel 1 ist die Königsklasse der automobilen Innovation. Als solche ist es ihre Pflicht, die Grenzen der Technologien auszuloten. Das neue Reglement treibt diese Innovationen nicht nur voran, sondern führt den Sport auch in die Richtung, in die sich die Automobilindustrie entwickelt. Unsere Partnerschaft mit ebm-papst versorgt das Team nicht nur mit den bestmöglichen Lösungen, um unsere Rennwagen einzusetzen, sie zeigt auch die Bedeutung von neuen und innovativen Technologien innerhalb unseres Sports. Dass wir einen neuen Partner in unmittelbarer Folge des neuen Reglements für 2014 begrüßen dürfen, ist der beste Beweis dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unsere Forschungen und Entwicklungen für die Rennstrecke sind nun mit steigender Relevanz nicht nur für unsere Aktivitäten auf dem Gebiet der Straßenfahrzeuge wichtig, sondern auch für ein breiteres Feld an Technologien.“ ■