Die EEBus Initiative und die EnOcean Alliance haben eine Kooperation vereinbart. Die Organisationen wollen den EnOcean-Funkstandard nahtlos in die EEBus-Welt integrieren und so die offene Vernetzung verschiedener Systeme weiter voranbringen. In einem ersten Schritt werden die beiden Partner eine gemeinsame Spezifikation definieren. Künftig sollen Anwender dadurch Gebäudeautomations- und Smart-Home-Systeme standardübergreifend mit einer intelligenten Energienutzung kombinieren können.
Definition von offenen Schnittstellen
Im Rahmen der Zusammenarbeit werden die beiden Partner ein Mapping zwischen dem EEBus-Standard und den Anwendungsprofilen der EnOcean Alliance (EnOcean Equipment Profiles, EEP) definieren. Zunächst sollen Anwendungen für ein integriertes Energiemanagement mithilfe der intelligenten Steuerung von Heizung und Lüftung ausgearbeitet werden.
„Wichtiges Signal für die Gebäudebranche“
Til Landwehrmann, Geschäftsführer der EEBus Initiative: „Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit der EnOcean Alliance. Es ist ein wichtiges Signal für die Gebäudebranche, aktiv den Weg zu einer umfassenden Vernetzung mitzugestalten. Dadurch wachsen Smart Home, Smart Building und das Smart Grid enger zusammen. Wir erwarten, dass durch die Kooperation der beiden Organisationen auch neue Partnerschaften zwischen den Mitgliedsunternehmen entstehen.“
Graham Martin, Chairman der EnOcean Alliance: „Mit der EnOcean Alliance haben wir ein Ökosystem etabliert, das die Interoperabilität der Produkte unterschiedlicher Hersteller sicherstellt. Dabei ist die nahtlose Zusammenarbeit der batterielosen Funklösungen nur ein Baustein. Im nächsten Schritt geht es um die Zusammenführung verschiedener Kommunikationsstandards. Dafür müssen sich bestehende Systeme öffnen und Unternehmen branchenübergreifend zusammenarbeiten. Durch die gebündelten Kompetenzen der EEBus Initiative und der EnOcean Alliance schaffen wir die nötigen Voraussetzungen und fördern aktiv den Austausch von Erfahrungen.“