Der international tätige Anlagenbauer Eisenmann und Ritter XL Solar, die auf solarthermische Großanlagen spezialisierte Tochter der Ritter Gruppe, wollen künftig gemeinsam die Energiebilanz von Produktionen verbessern. Das gemeinsame Geschäftsmodell soll den Einsatz von Solarthermieanlagen in Großprojekten ermöglichen und so zur Reduzierung des Primärenergiebedarfs und der Energiekosten einer Fabrik beitragen.
„Grün muss die gesamte Fabrik sein“
Dr. Kersten Christoph Link, Mitglied des Vorstands der Eisenmann AG: „Energieeffiziente, ressourcenschonende sowie umweltfreundliche Produkte und Prozesse sind und bleiben der grundlegende Bestandteil einer nachhaltigen Produktion. In Zukunft wird es aber nicht mehr ausreichen, ausschließlich die Anlagentechnik oder einen bestimmten Prozessschritt mit dem Attribut grün zu versehen. Grün muss die gesamte Fabrik sein, um dem Verbraucher ein umweltfreundliches Endprodukt bieten zu können, das diese Maßgabe auch im Hinblick auf seine Produktionskette erfüllt.“
Bewährte Solartechnik
Die Ritter Solarthermie-Module haben sich bereits mehrfach für den Einsatz in Großprojekten bewährt. Bei Festo in Esslingen wurde 2007 mit einer Gesamtfläche von 1330 m 2 beispielsweise eine der bis dato größten Vakuum-Röhrenkollektoren-Solaranlagen weltweit realisiert. Sie dient der Prozesswärmeversorgung, Heizungsunterstützung und Kühlung. Als Wärmeträger setzt Ritter XL Solar ausschließlich Wasser ohne Frostschutzmittel ein. Aufgrund wesentlicher Alleinstellungsmerkmale besitzt Ritter XL Solar die technologische Führerschaft in seinem Geschäftsfeld. Bisher wurden rund 150 Großanlagen mit einer Gesamtfläche von ca. 20.000 m 2 geplant und umgesetzt. Die Ritter Gruppe ist in Deutschland und Europa (Marktanteile ca. 75 % bzw. 35 %) Marktführer im Sektor Vakuumröhrenkollektoren. ToR