Seit Mai 2009 und Juli 2009 liegen mit der DIN 1946-6 „Raumlufttechnik – Teil 6: Lüftung von Wohnungen – Allgemeine Anforderungen, Anforderungen zur Bemessung, Ausführung und Kennzeichnung, Übergabe/Übernahme (Abnahme) und Instandhaltung“ und der DIN 4719 „Lüftung von Wohnungen – Anforderungen, Leistungsprüfung und Kennzeichnung von Lüftungsgeräten“ zwei neue Normen vor, die die Hygiene in Wohnungslüftungsanlagen neu regeln. Wichtig bei der Betrachtung von Wohnungslüftungsanlagen ist der ganzheitliche Ansatz. Alle Einflussgrößen und Systemvarianten werden in der DIN 1946-6 gemeinsam mit dem Ziel eines hygienischen Raumluftzustandes im Haus und im Aufenthaltsbereich bewertet:
- Fugenlüftung
- Fensterlüftung
- Abluftanlagen
- Zu-/Abluftanlagen
Ein für Planung und Ausschreibung wichtiges „H“
Planer könne mit DIN 1946-6 alle lufthygienischen Fragen im Kontext mit weiteren Einflussgrößen bewerten und dokumentieren. Aufbauend auf der europäischen Produktnormenreihe DIN EN 13141 Teile 1 bis 10 für Produkte der Wohnungslüftung wurden in DIN 4719 ergänzende nationale Anforderungen für besonders hygienische Geräte und Komponenten gestellt. Im Rahmen der Geräteprüfung durch unabhängige Prüfstellen werden die hygienischen Eigenschaften der Komponenten geprüft und durch die Kennzeichnung „H“ dokumentiert. Bei der Planung, Ausschreibung und Installation der Geräte ist somit die Auswahl hygienischer Komponenten einfach und für alle Beteiligten nachvollziehbar.
FGK Status-Report: Hygiene in Wohnungslüftungsanlagen
Die Arbeitsgruppen „Wohnungslüftung“ und „Instandhaltung und Reinigung von RLT-Anlagen“ des Fachinstitutes Gebäude-Klima ( FGK ) haben die wichtigsten Aspekte der Hygiene im FGK Status-Report Nr. 9 zusammengestellt. ToR
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