Die Geschäftsleitung des Fachinformationszentrums Technik (
FIZ Technik
) hat beim zuständigen Insolvenzgericht in Frankfurt die Eröffnung des Insolvenzverfahrens für den FIZ Technik e.V. und die FIZ-Technik-Inform GmbH beantragt. Rund 250 Universitäten und Hochschulen nutzen FIZ-Technik-Datenbanken in Forschung, Lehre und für die Ausbildung der Ingenieure. Darüber hinaus setzen die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen namhafter Industrieunternehmen auf das Wissensangebot von FIZ Technik.
Mit dem Antrag auf die Eröffnung des Insolvenzverfahrens reagierte das Unternehmen auf die kurzfristige Ankündigung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi), das FIZ Technik über den 30. Juni 2010 hinaus nicht mehr weiter zu fördern. Das Schreiben, in dem das BMWi seinen Förderstopp bekannt gab, erreichte die FIZ-Geschäftsführung Ende April. Noch im Frühjahr 2009 sagte das BMWi dem Frankfurter Anbieter für technisch-wissenschaftliche Fachinformationen nach eigenen Angaben die Förderung bis maximal Ende 2012 zu.
Trotz Liquidität blieb der Geschäftsführung der Gang zum Insolvenzgericht nicht erspart, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Durch den Förderausfall besteht für den traditionsreichen Anbieter technischwissenschaftlicher Fachinformationen drohende Zahlungsunfähigkeit. Vor dem Hintergrund, sich mit dem Eigenantrag schnellst möglich sämtliche Sanierungsoptionen zu erhalten, stellte die Geschäftsführung vorsorglich den Insolvenzantrag. Das Insolvenzgericht hat per Beschluss noch am Tag der Antragstellung die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet.
Nach Auskunft der Geschäftsführerin Ursula Deriu des FIZ Technik zielt die interne Strategie des Unternehmens darauf ab, spätestens 2013 kostendeckend zu arbeiten und ein Jahr später die Gewinnzone zu erreichen. Heute erwirtschafte das FIZ Technik zwei Drittel seines Etats aus Umsatzerlösen. Lediglich der enorme Zeitdruck trübt die gute Prognose. FIZ Technik sei noch auf das Geld aus dem Ministerium angewiesen. Ohne die Förderung fehlt FIZ Technik 2010 rund 1 Mio. Euro in der Kasse, für 2011 und 2012 sind es jeweils weitere 2,2 Mio. Euro. ToR
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