Zum 1. Januar 2013 haben Achim Nierbeck (57), Dipl.-Wirt.-Ing. Andreas Piephans (31) und Dipl.-Ing. Irmgard Korten-Niemeyer (48) gemeinsam die mfh systems GmbH, Belm-Vehrte, gegründet. mfh steht für „Moderne Flächen-Heizungen“ bzw. „Modern Floor Heating“.
Aufgabe des Unternehmens ist die Forschung, die Entwicklung, die Produktion und der Vertrieb technologisch innovativer Flächenheiz- und -kühlsysteme zur Integration in Boden, Wand und Decke. mfh ist ein Technologie- und Produktions-Unternehmen ohne eigenen Systemvertrieb an Handel oder Handwerk. Die Produkte und Systeme werden inklusive des technologischen Know-how Systemanbietern angeboten, die es für den eigenen Vertrieb nutzen. mfh-Systems-Kunden erhalten also neben den produzierten Systemteilen vor allem technologische Daten, komplette Dokumentationen und die Erfahrung aus ca. 3,0 Mio. m2 verkaufter und installierter Heizfläche.
Optimierung und Entwicklung
mfh systems hat sich spezialisiert auf:
1.) die Optimierung bestehender Flächenheiz- und -kühlsysteme im Hinblick auf effizientere Funktionsweisen (niedrigere Estrichstärken, niedrigere Heiz- bzw. Kühltemperaturen und niedriger konstruktiver Aufbau) sowie
2.) die Entwicklung individueller Anwendungen für europäische und amerikanische Systemanbieter.
Achim Nierbeck, früherer Inhaber der Jupiter Heizsysteme GmbH und nach der Übernahme durch den Danfoss Konzern Geschäftsführer dieses Bereiches, hat mehr als 30 Jahre Erfahrung. Irmgard Korten-Niemeyer ist ausgewiesene Expertin für Boden-, Wand- und Decken-Konstruktionen, insbesondere für Sanierungen im Trockenbau. Andreas Piephans begleitete den steilen Aufstieg von Jupiter und leitete später das Danfoss-Informationszentrum in Belm bei Osnabrück.
„Erschreckend geringe Fortschritte bei Wärme-Verteilung“
„Die Technologie und der Aufbau einer Flächenheizung hat sich in 40 Jahren zu wenig verändert“, sagt Nierbeck. „mfh systems will die Flächensysteme zu mehr Effizienz bringen. Niedrigere Heizwassertemperaturen, dünnere Heizestriche, wärmeleitende Trockenestriche, schnellere Ansprechzeiten und eine optimierte Regelungstechnologie stehen im Fokus. Die Fortschritte der vergangenen 30 Jahre in der Wärme-Erzeugung sind gigantisch, die Fortschritte in der Wärme-Verteilung erschreckend gering. Dies wollen wir ändern“. ■